
Kommentare, Fragen & Diskussionen mit LebenUSA
An dieser Stelle gehe ich als Bill von LebenUSA auf Kommentare und Fragen meiner Zuschauer ein.
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An dieser Stelle gehe ich als Bill von LebenUSA auf Kommentare und Fragen meiner Zuschauer ein.
Vom Schülerjob in einer dubiosen Firma bis zum Training mit einem Weltmeister – eine Analyse über Vorbilder, Erfolg, Moral und Besessenheit.
Ein persönlicher Blick auf das Leben zwischen Köln und Kalifornien – und die Frage, was einen Ort eigentlich lebenswert macht.
In den USA reicht oft eine Verhaftung fürs Karriere-Aus – und Work-Life-Balance ist dort meist nur ein Marketingbegriff.
Ich erzähle, wie sich meine deutsche Sprache nach zehn Jahren in den USA verändert hat. Es hat mich auch selbst überrascht!
Ich analysiere, warum “Made in Germany” in den USA an Ansehen verliert – und enthülle, was Amerikaner über Deutschlands Wirtschaft denken.
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Hi, kannst du mal das Steuersystem erklären und wie finanziert sich der Staat , er sollte laut Information verschuldet sein , das ist aber anscheinend egal, und wie kann sich USA Forschung , Armee, Nasa so finanzieren? Wo kommt das Geld dafür her? wie läift das Geschäft mit Foundation… Danke
Hi, ich bin zufällig auf deine Serien gestoßen. Einfach super. Du bist sehr sprachbegabt und kannst die Themen super erläutern.
Frage:
Zu Serie Kindererziehung , wie entwickeln sich die Kinder dann weiter – also ist das das Ergebnis des durchschnittl. Amerikaners? Strenge tolerante Erziehung , wie wirkt sich das dann aus? Nur Geld und Ego ? Null Aufmerksamkeit, Oberflächlichkeit? …. Also das Ergebnis der Geschichte…
Frage : Beziehung, und Geld und Ego und Ruhm ist wichtig, aber wie ist dann eine Ehe oder ein Paar zu betrachten, wie können die miteinander, was Reden – vorm Einschlafen, oder ist das auch alles Show, Ehrgeiz, Konkurrenz und sind nur Oberflächlich zu einander. Kann keine intome tiefe Beziehung werden? Oder was ist da eine amerikanische Beziehung ? Wenn die Aufmerksamkeitsrate 3 sek ist, das wird dann voll interessant. Wie hast du das so miterlebt?
Danke
Gerhard
Hallo Bill,
was denkst du darüber, dass alle auf den USA rumhacken, aber wir in Deutschland selbst wirtschaftlich absteigen. Ich habe gelesen, das die USA weiterhin die Wirtschaftsmacht Nummer eins sind. Wir haben gerundet 0% Wachstum. Was macht die usa erfolgreicher gegenüber Deutschland?
Danke dir👍🏻
Servus, danke dir vielmals für deine tollen und sehr lehrreichen Videos.
Ich habe eine Videoanfrage über ein Thema, welches mich schon länger beschäftigt.
Aktuell bekommen wir ja mit, dass in den USA viele illegale Migranten abgeschoben werden, die teilweise schon seit Jahren oder noch länger dort leben und arbeiten.
1. Wie kann es sein dass Menschen die illegal in dem Land sind dort einen Job bekommen? Das wäre ja in Deutschland undenkbar.
2. Jetzt gab es schon so viele Regierungen und auch demokratische, gab es für die Menschen denn eine Möglichkeit eine legalen Status zu erwerben wenn Sie einen Job haben?
3. Wie verhält es sich mit den Steuern und Abgaben, wenn illegale Menschen einen regulären Arbeitsplatz haben wie werden denn die Steuern abgeführt?
Ich will das jetzt auch gar nicht politisch als gut oder schlecht bewerten, mir geht es einfach nur um die Frage wie dies möglich ist.
Danke dir vielmals, ich denke uns alle interessiert dieses Thema und wir würden uns sehr über ein Video freuen.
Moin Bill,
Du bringst das alles wirklich gut rüber. Ich war 1996 das erste Mal in den USA für ein Praktikum in der Nähe von LA, County Ventura. Alles selbst organisiert. Danach mehr als fünf Mal Kanada und USA, aber nicht beruflich. Ich unterscheibe alles was Du sagst zu 99,99%, verglichen mit meinen spärlichen Erfahrungen. Mich hat damals schon in jungen Jahren diese geheuchelte “Buddy-Mentalität” abgeschreckt. Erst hatte ich gedacht, für ein paar Jahre ist das auszuhalten, aber ich bin eigentlich nicht der Typ dafür. Das weiß ich jetzt. Ich finde es aber klasse, wie Du beides analysierst, und das obwohl Du schon so lange drüben bist und “die Deutschen” noch recht gut aus dem Kopf beschreiben kannst.
Was mich mal interessieren würde bzgl. der Pro-Kopf Verschuldung schon ab jungen Jahren in den USA, wie schaffen die das von ihren Schulden herunter zu kommen und gleichzeitig eine Altersvorsorge aufzubauen, und bei wie vielen geht das eigentlich schief?
Irgendwie ist ja das damalige System der USA für Immo-Kredite auch ein Grund für die Krise gewesen.
Nach dem Motto:
Kaufe Haus für 200 tsd. Haus ist aber nur 100 tsd wert. Ich = Hauskäufer kann nicht zahlen. Gebe Haus zurück. Bin schuldenfrei. Bank bekommt Haus mit einem Wert von 100 zurück, das Haus ist aber mit 200 in der Bilanz. Das ist blöd für die Bank, Die Bank ist aber schlau und setzt einen Immo-Fond für solche Geschäfte auf. Im Kern gesagt, es wird nicht der Wert des Hauses angesetzt, sondern der Wert des Kredits über 200. Der Fond wird mal kurz als A+ klassifiziert und weltweit verkauft. Dann stellen Analytiker fest, dass die echten Werte nicht stimmen und die Blase platzt.
Das ist super vereinfacht dargestellt. Man korrigiere mich, wo es nicht stimmt. Aber im Kern ist es m.E. das was passiert ist.
1. Problem Nummer eins ist m.E. eben diese Schulden-„Mentalität“ in den USA. Da haben Menschen sich ein Haus auf Kredit kaufen können, denen man eigentlich Nein hätte sagen müssen.
2. Die Banken sind die größten Vertuscher in dem Spiel. Das muss ich jetzt, glaube ich nicht weiter erklären.
Wie sieht das eigentlich heute aus? Hat sich da was geändert? „Bekommt da eigentlich noch jeder ein Haus?“
Nette Grüße aus Norddeutschland, mach bitte gerne weiter so.
Hi J.F., In den USA gilt es als völlig normal, für die Ausbildung einen Kredit aufzunehmen. Die meisten, die ihre Ausbildung erfolgreich abschließen und anschließend im Berufsleben stehen, erzielen ein sehr gutes Einkommen – deutlich höher als in vielen anderen Ländern. Beispielsweise verdient eine Krankenschwester hier im Schnitt rund 120.000 $ oder mehr im Jahr. Demgegenüber stehen Ausbildungskosten von etwa 40.000 $. Die Kredite lassen sich also in absehbarer Zeit zurückzahlen. Ein ähnliches Prinzip gilt auch beim Immobilienkauf: Anfangs verschuldet man sich, doch irgendwann ist das Haus abbezahlt und geht ins eigene Vermögen über. Der durchschnittliche Amerikaner, der arbeitet und fleißig ist, kann sich so im Laufe der Zeit ein beachtliches Kapital und Eigentum aufbauen. Wer allerdings keine Leistungsbereitschaft zeigt oder kein stabiles Einkommen nachweisen kann, bekommt in der Regel auch keinen Kredit – schließlich möchte die Bank sicherstellen, dass sie ihr Geld samt Gegenleistung zurückerhält.
Liebe Grüße!
Hallo Bill,
mach doch mal ein Video über Apple. Apple ist übrigens ein Erzeugnis, welches ich grundsätzlich gut finde, und welches aus Amerika stammt. Seit gut 30 Jahren kaufe ich Apple-Rechner (hab bestimmt, die für 5 Kinder und Frau mitgerechnet, schon 30-40 Stück gekauft) und ich finde Apple zwar gut, aber ich finde nicht gut, dass es nichts Kritisches zu Apple im Netz zu finden ist. Apple behauptet zwar “einfach und intuitiv” zu sein, aber für mich ist da nichts mehr dran. Das Böseste, was ich Apple vorwerfe ist, dass sich Apple um uns, die wir die Firma gross gemachthaben, nicht mehr kümmert. Es gibt keine Grossbildschirme. Es gibt kein Dual-View System, die Innovation ist insgesamt weg. Es gibt noch nicht mal ein Falt-Handy. Die brauchen in Cupertino Dampf von der Öffentlichkeit und die Blase “einfach in intuitiv” muss mal jemand zerstechen. Die Preispolitik von Apple ist eigentlich nicht gerechtfertigt. Ich selber schaue mich inzwischen woanders um, und warte auf Chinesisches.
Ich finde den Aufstieg und die Geschichte von Apple ebenfalls sehr spannend. Besonders interessant ist es für mich auch deshalb, weil ich damals beim WDR ein Hörspiel über das erste Startkapital von Apple verfasst habe – und zwar über den Vertrieb der illegalen “Blue Boxes”. Das Hörspiel trägt den Titel Cap’n Crunch 🙂 Liebe Grüße!
Hallo Bill,
ich bin seit einem guten Jahr ausgelernter Full Stack Software Developer. Hast du Tipps wie ich von deutschland aus für ein Amerikanisches Unternehmen arbeiten kann?
Ich überlege aus Deutschland auszuwandern aber weiß noch nicht ob die USA oder andere Länder das richtige für mich ist. Deshalb würde ich mal sowas temporär ausprobieren falls sowas möglich ist. Gibt es denn Möglichkeiten z.b Full Remote aus zu arbeiten oder sonstige Wege?
Hi Thomas,
erstmal herzlichen Glückwunsch! 🎉 Ja, auf jeden Fall gibt es da Möglichkeiten. Gerade als Software Developer hast du sehr gute Chancen. Die eigentliche Herausforderung liegt in der Kontaktaufnahme und der Vorstellung bei den Unternehmen – und das läuft in den USA ausschließlich online ab. Dafür ist es wichtig, die Mentalität und die Art der Kommunikation zu verstehen und zu beherrschen.
Ich schreibe aktuell ein Buch zu diesem Thema und werde es hier bald veröffentlichen. Denn es ist ein komplexer Bereich, der sich nicht in ein paar Sätzen zusammenfassen lässt.
Ich wünsche dir auf deinem Weg ganz viel Erfolg!
Liebe Grüße!
Hallo Bill,
Ich verfolge deinen Youtube Kanal jetzt schon einige Zeit und finde es gut dass du auch die Schattenseiten der USA beleuchtest. Ich spiele mit dem Gedanken in die USA auszuwandern und habe eine Behinderung ich laufe an einem Stock und nutze teilweise einen Rollstuhl. Wie werden Behinderte Menschen von der amerikanischen Gesellschaft angesehen. Gillt man als minderwertiger Mensch, wird gemieden und ausgegrenzt oder sind Amerikaner behinderten Menschen gegenüber aufgeschlossen ? Wie sieht es aus was Arbeit angeht ich bin Informatiker und arbeite als Softwareentwickler. Hat man als Behinderter Mensch die gleichen Chancen bezüglich Anstellung oder sieht es ehr schlecht aus ?
Mach weiter so Bill ich freue mich über jedes deiner Videos.
Viele Grüße,
Sven
Ich bin zwar kein ausgewiesener Experte, was das Thema Behinderung betrifft, aber aus meiner Erfahrung habe ich hier bislang keinerlei Diskriminierung wahrgenommen. In den USA zählt in erster Linie die Qualifikation. Zudem findet heutzutage ohnehin fast alles online oder remote statt.
Dass du im Rollstuhl sitzt, dürfte daher die wenigsten wirklich interessieren. Am Ende kommt es darauf an, ob du die notwendigen Fähigkeiten mitbringst – und aus meiner Sicht stehen deine Chancen dafür sehr gut.Liebe Grüße!
Hallo lieber Bill,
ich liebe Nordamerika – allerdings nicht wegen der Kultur, sondern wegen der atemberaubenden Natur. Ich plane, bald wiederzukommen, und möchte mit einem kleinen Camper eine Rundreise machen. Als Rentnerin habe ich Zeit – und viel Lust, möglichst viel zu sehen.
Vor einigen Jahren habe ich mit meinem damaligen Freund bereits eine Rundreise durch die Südstaaten gemacht. Wir haben damals jeden Tag spontan über das Tablet ein Zimmer gebucht, in Motels übernachtet und sind auch abseits der Highways unterwegs gewesen – teils ganz schön gruselig, aber spannend!
Ich erinnere mich besonders an die Fahrt durch Louisiana, über eine dieser endlosen Brücken durch ein riesiges Naturschutzgebiet. Die Landschaft war so wunderschön, dass mir die Tränen kamen. Natürlich haben wir in Deutschland auch Wasserschutzgebiete mit Vogelreservaten, Schilf und Co. – aber sie sind im Vergleich winzig. Die Natur in Nordamerika ist einfach unglaublich vielfältig.
Mach doch mal ein Video über das Thema Camper-Vermietung oder Camper-Rundreisen für Europäer in den USA. Recherchiere vor Ort, was machbar ist: Kauf oder Miete? Wie läuft ein Kauf ab? Welche Formalitäten sind zu beachten? Ich bin sicher, das Thema wird in den nächsten Jahren riesig!
Viele Leute haben in den letzten Jahren Europa, den Balkan, Teile von Westasien und Afrika mit dem Camper erkundet. Der nächste Schritt ist für viele: USA und Südamerika. Manche tun es bereits – aber die breite Masse traut sich noch nicht, weil es zu kompliziert erscheint. Wenn man beispielsweise 2–3 Monate (so lange das Visum gilt) durch die USA reisen will, müsste man eigentlich einen Camper kaufen – und anschließend wieder verkaufen.
Genau hier liegt eine Marktlücke – besonders für jemanden, der vor Ort lebt. Ich würde daraus ein Business machen: Ein Service für deutschsprachige Camper-Fans, individuell zugeschnitten – ob Kauf oder Miete, mit oder ohne Unterstützung bei Anmeldung, Abmeldung, Versicherung, Verkauf usw. Als Komplettpaket oder in Bausteinen buchbar – du weißt sicher, was ich meine.
Die deutschen Rentner – besonders die Babyboomer-Generation – sind fit, unternehmungslustig und verfügen oft über das nötige Geld für solche Reisen.
Wenn du in den USA mal dazu recherchierst, was für uns “Normalos”, die längere Camperreisen machen wollen, alles zu beachten ist – so ein Video würde garantiert durch die Decke gehen! Momentan gibt es vor allem Reisevideos, aber kaum Erklärvideos à la “Wie mache ich das eigentlich?”
Ganz liebe Grüße aus NRW
Marina
Hallo liebe Marina,
vielen Dank für deinen tollen Kommentar! Du hast absolut recht: Die Natur in Nordamerika ist wirklich einzigartig und kaum vergleichbar mit Europa. Diese Weite, die Vielfalt und die unberührten Landschaften sind für viele einer der Hauptgründe, hierherzukommen – und ich kann sehr gut nachvollziehen, dass dich deine Rundreise damals so tief berührt hat.
Das Thema Camperreisen ist wirklich spannend, und du hast da einen wichtigen Punkt angesprochen: Für Europäer ist es oft nicht ganz einfach, sich zu orientieren – Kauf oder Miete, Formalitäten, Versicherung, Weiterverkauf usw. Das Ganze wirkt komplizierter, als es am Ende tatsächlich ist. Genau deshalb ist deine Idee, ein Video zu diesem Thema zu machen, großartig. Ich denke auch, dass das viele Leute interessieren würde, gerade weil immer mehr Menschen längere Zeit in den USA unterwegs sein möchten.
Ich nehme das gerne auf meine Liste — Vielleicht steckt da eine echte Marktlücke drin, besonders für die wachsende Zahl von Camper-Fans aus Europa. Ein Service oder zumindest ein Informationsangebot, das Schritt für Schritt erklärt, wie man so eine Reise organisiert vielleicht?
Danke dir für die Anregung – und viel Freude bei deiner nächsten Tour durch Nordamerika.
Liebe Grüße!
Lieber Bill,
mittlerweile dürfte das SIezen für dich ungewohnt sein, daher erlaube ich mir einfach mal ungefragt, DU zu sagen (bei auch fast gleichem Alter)!
Seit einigen Monaten verfolgen ich deinen YouTube-Kanal LEBEN USA!
Zunächst möchte ich ein Lob aussprechen für deine durchaus interessanten Erläuterungen von alltäglichen kulturellen Unterschieden (Lebensmittelangebot, Krankenversicherung, Ausstattung von Wohnhäusern etc.)!
Zudem kann ich nicht wenigen deiner kritischen Einordnungen (unreflektierter Umgang mit Gesundheit, oft unbedachter Konsum und dafür hohe Verschuldung, kaum offene wohlmeinende Kritikfähigkeit etc.) nur beipflichten!
Allerdings fällt mir auch ein Aspekt immer wieder auf, der wohl auf eine gewisse Ambivalenz hindeutet!
Du äußerst ja wiederholend, daß du dir durchaus bewusst bist, dass dich deine europäische (deutsche) Sozialisation vor Blauäugigkeit und der Gefahr vor Betrug und “Abzocke” (Auto-Kauf deines amerikanischen Freundes) schützt und bewahrt!
Selbstverständlich ist deine Aussage wohl wahr, dass es keine Kultur oder Nation mit idealen Lebensbedingungen auf der Welt gibt!
Jedoch möchte ich dahingehend anmerken, daß es etwas wohlfeil und zwiespältig ist, einerseits angeblich die (materiellen) Vorzüge der neuen Wahlheimat zu genießen, aber stets zu betonen, daß dir dies eigentlich nur gelungen und möglich ist, weil Du quasi außerhalb das nötige “Rüstzeug” zur Bewältigung erhalten hast!
Etwas salopp gesagt: Was auch immer Du kritisch betrachtest, scheint deine Hauptmotivation für dein “Leben USA” zu sein:
Hauptsache fast immer “gutes Wetter” und ein materieller Lebensstandard, welche so in Europa ( Deutschland) gar nicht denkbar und erreichbar wären!
Also es geht mir nicht um Neid und Missgunst in Bezug auf deinen erworbenen Wohlstand, sondern darum aufzuzeigen, daß man gesellschaftliche Verhältnisse nicht einerseits negativ kritisieren sollte, wenn gleichzeitig der eigene Werdegang bzw. Lebenswandel auf selbigen basiert!
Desweiteren ist dir sicherlich bekannt, daß nach ökologischen Kriterien der stets steigende Ressourcen-Verbrauch der USA weltweit nicht zur Nachahmung umsetzbar und erstrebenswert ist (siehe Link):
stern.de/wirtschaft/news/die-welt-ist-nicht-genug-30453376.html
Ungeachtet aktueller politischer Entwicklungen ist das althergebrachte überhebliche Selbstverständnis in den USA (“God’ s own country”) und die damit oft einhergehende “Erlaubnis zur Expansion” des persönlichen Konsums vieler US-Bürger mitverantwortlich für viele kulturelle und wirtschaftliche Verwerfungen weltweit!
Als kleinen Lesetipp kann ich dazu die Autobiographie von BARACK OBAMA, der darin in jeder Hinsicht viel Selbstkritik übt, obgleich er natürlich nicht JOHN DOE repräsentiert!
Mein Fazit lautet somit folgendermaßen:
Der weiterhin vielfach propagierte “American Dream” bewahrheitet sich nur für wenige Menschen aufgrund sehr zufälliger, glücklicher Voraussetzungen bzw. Umstände!
Nicht sozial wirksame Leistung wird honoriert und bewundert, sondern quantifizierbarer Erfolg (egal ob gemeinnützig oder nicht)!
Nun wie dem auch sei:
Nichtsdestotrotz dir alles Gute!
Grüße aus Niedersachsen!
Michael
P..S. es ist zwar lange her, daß ich auch die schöne Stadt SAN DIEGO besucht habe, mittlerweile würde ich dort definitiv nicht mehr leben wollen (Waldbrände, Erdbeben etc.)
Übrigens lebt ein Cousin von mir seit über 20 Jahren in der Nähe von New York City mit Familie und auch gutem Verdienst (Programmierer bei DISNEY PLUS)!
Insofern bekomme ich schon wiederholt mehr oder minder aussagekräftige USA-Informationen sozusagen “aus erster Reihe”!
Hi Michael,
vielen Dank für deine durchdachte Rückmeldung – das schätze ich sehr!
Ich nehme an, du beziehst dich auf dieses Video:
https://youtu.be/f9FGy20algs
Du hast recht: Kritik am eigenen Umfeld sollte differenziert und nicht pauschal sein. Mein Ziel ist es, kulturelle Unterschiede offen anzusprechen, ohne dabei eine Nation über die andere zu stellen. Wenn ich meine deutsche Prägung erwähne, dann nicht, um Überlegenheit zu vermitteln, sondern um zu zeigen, wie sehr Herkunft den Blick auf die Dinge beeinflusst.
Dass ich bestimmte Aspekte in den USA kritisch sehe, obwohl ich hier lebe, empfinde ich nicht als Widerspruch – im Gegenteil: Gerade weil ich hier bin, finde ich es wichtig, nicht nur das Schöne zu zeigen.
Deine Gedanken zum Ressourcenverbrauch, Konsumverhalten und dem “American Dream” sind absolut berechtigt und regen mich ebenfalls zum Weiterdenken an!
Liebe Grüße nach Niedersachsen!
Bill
Hi,
Mich würde ein mal ein Beitrag interessieren in dem die Trump Politik etwas neutraler behandelt wird.
Was sind eigentlich die Erfolge von der Politik und was sind die spürbaren Misserfolge, sind diese regional unterschiedlich? Es ist ein riesen Land und die einzelnen Bundesstaaten sind sehr unterschiedlich.
Ich lerne über meine Arbeit viele Menschen kennen und es ist extrem schwer sich ein Bild zu machen. Ich bin Deutscher und arbeite im Tourismus auf Mallorca in Spanien. Die Amerikaner die hier herkommen sind eher Wohlhabend und eher Intellektuelle. Die aller meisten sind eher Trump-Hasser und eher beschämt über das was passiert, geben sich auch teils als Kanadier aus um den Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
Jetzt kenne ich aber auch ein paar Latinos die in den USA leben, eine spanische Familie die an die Ostküste ausgewandert ist, und ein paar Amerikaner die zwar Trump nicht mögen aber mit seiner Wirtschaftspolitik zu frieden sind. Generell sagen sie alle, das alles nicht so schlimm ist wie es in den Medien dargestellt wird. Alle sagen das man dort gut leben kann. Alle sind eher in der Mittelschicht bzw. gehobene Mittelschicht und leben eher in den Provinzen.
Persönlich erinnre ich mich das es in den 80’ern viel Leute gab die auswandern wollten, nach USA und Kanada, Grund: Lebensqualität. In den letzten Jahren steigen – auffällig- die Zahlen hier in Spanien, besonders hier auf der Insel, von Amerikanern und Kanadiern die hier her immigrieren, Grund: Lebensqualität.
Mich würde einfach mal interessieren gibt es was das die aktuelle Administration gut macht, sie wurde schließlich von der Hälfte der Bevölkerung wieder gewählt.
Einfach um ein runderes Bild zu bekommen und die Lage besser zu verstehen und nachvollziehen zu können.
Ich habe einige deiner Beiträge gesehen und fand sie sehr gut. Sie waren nicht so extrem aufgeladen und polemisch wie das meiste was man hier sieht.
Persönlich halte ich das extrem gefährlich was da gerade passiert und ich bin eher geschockt über die Rhetorik, die Drohungen und das auftreten der Politiker aus den USA.
Sonnigen Gruss aus Spanien
Hi Steph,
die momentan Politik ist turbulent, darin sind wir uns denke ich alle einig. Ich versuche mich so weit wie möglich von Politik rauszuhalten und mich mehr mit den Menschen und das Leben hier zu befassen.
Ganz liebe Grüße,
Bill
Weil ich im Frühling unter allen möglichen Allergien leide, bin ich seit vielen Jahren jeweils um diese Zeit in den USA (Idaho). Vor einigen Jahren habe ich jedoch die Lust verloren. Zwei Monate sind zu lang, um einfach nur ein Touristenleben zu führen, und zu kurz, um echte Beziehungen aufzubauen. Vor drei Jahren hatte ich ein echtes Tief und wollte nicht mehr herkommen. Dennoch habe ich dem Land noch einmal eine Chance gegeben – und es hat sich gelohnt.
Dank deiner Videos habe ich viele Dinge langsam verstanden und gemerkt, dass es vor allem an mir lag. Ich wurde viel offener, ging aktiv auf Menschen zu, verabredete mich mit ihnen usw. Heute fühle ich mich hier extrem wohl.
Hätte ich deine Videos schon früher gesehen, hätte ich mir vieles ersparen können – zum Beispiel die Erkenntnis, dass man möglichst nichts kritisieren, sondern alles positiv sehen sollte.
Nun ja, viele Fettnäpfchen warten bestimmt noch auf mich. Aber egal – ich fühle mich wirklich sehr wohl hier.
Danke für deine vielen Einblicke in den Alltag. Du hast mir in vielen Dingen die Augen geöffnet oder meine Wahrnehmung bestätigt. D A N K E!
Ganz lieben Dank, Roger! Das freut mich. Liebe Grüße, Bill.
Hi Bill,
Du hast in einem Video mal über die Agenturwelt in den USA im Vergleich zu Deutschland gesprochen.
Das interessiert mich sehr, kannst Du sagen welches das war?
Viele Grüsse nach San Diego
Warst du schon einmal in Boise – Idaho, bzw. Idaho an sich? =)
Hi Benjaming. Ich war noch nicht in Idaho. Warum fragst du? 🙂
Hallo Bill,
ist schon kurios, was es hier an Beiträgen gibt. In deinem U-Tube Video “Ich kann nicht mehr nach Deutschland” war mir etwas aufgefallen. Suchst du einen Deutsch-Amerikaner, der perfekt deutsch kann und sogar auch noch eine Immobilie in Deutschland besitzt? Man könnte daraus einen Firmensitz machen. Du bist ja ziemlich umtriebig. Aber es geht mir auch so, Datenschutz, IHK und Fax muss ich auch erst wieder lernen.
Ach ja, mein Wohnsitz ist im wunderschönen Woodbridge in Virginia.
Der Präsident schreibt:
“Too many non-working holidays in America. It is costing our Country $BILLIONS OF DOLLARS to keep all of these businesses closed. The workers don’t want it either! Soon we’ll end up having a holiday for every once working day of the year. It must change if we are going to, MAKE AMERICA GREAT AGAIN!”
Das ist doch total übertrieben
Servus,
mal ein Schuss in’s Blaue:
ich bin von Geburt an US Staatsbürger und Deutscher, durch meinen Vater. Ich lebe aber in Deutschland und will das auch nicht ändern. Es ist extrem nervig Amerikaner zu sein, Stichworte Weltsteuerprinzip des amerikanischen Finanzamtes und wie schwierig es dadurch ist auch nur ein Girokonto in der EU zu führen.
Ich will die Staatsangehörigkeit loswerden. Die amerikanische Botschaft ist nicht erreichbar, ignoriert Anfragen, ich bin ähnliche Arbeitsverweigerung auch von Kontakten mit dem “IRS” gewohnt. Ich will nicht tausende $ für einen amerikanischen Fachanwalt ausgeben und googlen bringt mich auch nicht wirklich weiter. Vielleicht hast du durch deinen Umzug und Kontakte mit Leuten die umgezogen sind ja einen Tipp für eine Stelle die man bei Anliegen rund um die Staatsangehörigkeit kontaktieren kann, möglichst ohne große Kosten. Vielleicht kannst du auch einen konkreten Kontakt z. B. bei der Botschaft empfehlen?
Im Grunde brauche ich wahrscheinlich nur das richtige Formular und die richtige Art es auszufüllen und abzugeben. Ich komme nur einfach nicht weiter. Ich habe zeitweise überlegt einfach so zu tun als wäre ich kein US Bürger und keine amerikanischen Steuererklärungen mehr abzugeben und überall falsche Angaben zu machen. Aber langfristig bringt das wahrscheinlich mehr Ärger ein, als alles andere.
Ich wäre über jeden Hinweis dankbar.
Lieber Eric, wenn du deine amerikanische Staatsbürgerschaft ablegen möchtest, kannst du das beim zuständigen US-Konsulat oder -Botschaft in dem Land tun, in dem du lebst. Alle offiziellen Informationen dazu findest du hier: usa.gov/renounce-lose-citizenship
Das Konsulat wird dir nach Antragstellung einen Termin zuweisen. Zu diesem musst du persönlich erscheinen und bestimmte Unterlagen mitbringen. Hier ist ein Beispiel von der Website eines beliebigen US-Konsulats in einem anderen Land. Die Liste der benötigten Unterlagen ist meist überall ähnlich: md.usembassy.gov/u-s-citizen-services/renounce-citizenship
Da du in deiner Nachricht von einer “Botschaft” gesprochen hast, vermute ich, dass du entweder in Berlin oder in der Schweiz wohnst – denn nur dort gibt es eine US-Botschaft. An anderen Orten (z. B. Frankfurt) gibt es US-Konsulate. Diese sind oft weniger überlaufen als die Botschaften, was die Terminvergabe und Zugang erleichtern kann. Hier findest du die Kontaktinformationen der US-Botschaften und -Konsulate im deutschsprachigen Raum (ganz nach unten scrollen):
ch.usembassy.gov/embassy/locations-in-switzerland/ |
de.usembassy.gov/
at.usembassy.gov/
Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben. Gleichzeitig hoffe ich, dass du diese Entscheidung gut überdacht hast und bereust es eines Tages nicht. Sie zu erhalten gehört zu den schwierigsten und meist unmöglichsten Zielen weltweit und ist für viele Menschen ein Lebenstraum.
Liebe Grüße!